Freitag, 21. Oktober 2005

Wen die Liebe trifft ...


Die attraktive Franka leitet mit ihrem Vater die traditionsreiche Porzellanmanufaktur Rhomberg. Im Gegensatz zu ihrer lebenslustigen Schwester Joe hat die vernünftige Franka für Männer keine Zeit. Das ändert sich, als sie Luca kennenlernt ...
Franka (Franziska Petri) ist eine verantwortungsbewusste junge Frau, die zusammen mit ihrem Vater Henry (Hanns Zischler) die Porzellanmanufaktur Rhomberg leitet. Das finanziell angeschlagene Familienunternehmen fordert Frankas ganzen Einsatz, und so hat sie nur wenig Zeit für die Freuden des Lebens. Ganz im Gegensatz zu ihrer Schwester Joe (Bettina Zimmermann), die das Leben und die Männer in vollen Zügen genießt. Während Joe sich gerne und oft verliebt, spielen Männer in Frankas Leben keine Rolle: "Liebe ist ein psychologischer Zustand, der gewisse Stimmungen und Wahrnehmungen umfasst" - so lautet Frankas kühler Wahlspruch - bis zur Hochzeit ihrer "besten Feindin" Nathalie (Diana Amft), auf der das Leben der beiden Schwestern gehörig auf den Kopf gestellt wird.
Joe lernt dort den attraktiven Barkeeper Marco (Simon Verhoeven) kennen. Zwischen den beiden funkt es auf den ersten Blick. Und Franka passiert etwas, womit sie nicht im Traum gerechnet hätte: Sie verliebt sich Hals über Kopf in den charmanten Luca (Erol Sander). Doch leider entpuppt sich Luca als Nathalies Bräutigam. Für Franka ein weiterer Beleg ihrer These, dass man sich von Männern am besten fernhält. Doch das ist in diesem Fall nicht so einfach, denn Luca ist ein ausgesprochen begabter Porzellandesigner, und gerade so jemanden braucht die Manufaktur dringend, um einen wichtigen Großauftrag an Land zu ziehen. Also werden Luca und Franka Arbeitskollegen, und obwohl sich Franka mit aller Kraft dagegen wehrt, kommen sie und Luca sich immer näher. Auch Luca verliebt sich in die ebenso schöne wie spröde "Porzellanprinzessin". Aber da gibt es ja noch seine übereilt geschlossene Ehe mit Nathalie - die Verliebten sind hin- und hergerissen zwischen Liebe und Schuldgefühlen.
Auch Joes Glück mit Marco ist nicht von langer Dauer, denn was Joe für wahre Liebe hielt, war für Marco nur ein Spiel. Zum Glück gibt es den einfühlsamen Arzt Daniel (Fritz Karl), der Joe schon lange heimlich liebt und sie nun in ihrem Liebeskummer tröstet. Keine leichte Zeit für die beiden Schwestern - ob sie doch noch die wahre Liebe finden?
"Wen die Liebe trifft..." ist eine zauberhaft leichte romantische Komödie mit Herz und Witz. Franziska Petri spielt eine Porzellanprinzessin zwischen Vernunft und Gefühl. Glänzend besetzt sind auch die weiteren Rollen mit Erol Sander, Bettina Zimmermann, Simon Verhoeven, Diana Ampft, Fritz Karl, Hanns Zischler und Martin Lüttge als Nathalies Vater. Dagmar Damek inszenierte nach einem Buch von Nicole Walter-Lingen, die sich von Jane Austens berühmtem Klassiker "Vernunft und Gefühl" inspirieren ließ.

Spielfilm Deutschland 2005
Musik: Jörg Sieber
Kamera: Johannes Geyer
Buch: Nicole Walter-lingen
Regie: Dagmar Damek

Darsteller: Franka Rhomberg: Franziska Petri, Luca Berger: Erol Sander,  Joe Rhomberg: Bettina Zimmermann, Dr. Daniel Weiss: Fritz Karl, Marco: Simon Verhoeven, Nathalie Schulz: Diana Amft, Henry Rhomberg: Hanns Zischler,  Otto Schulz: Martin Lüttge, Oma Adelheid: Eva-Maria Meineke, Hans Roth: Philipp Sonntag, Bauer: Erich Hallhuber sen., Eve Schulz: Heike Schroetter, Martha: Barbara Bauer u.a.

Text: ARD

Montag, 10. Oktober 2005

Das verräterische Collier

Charlotte Link

 



"Das verräterische Collier"
Die Konzertviolinistin Clara erfüllt sich einen Traum und spielt in Florenz ein Konzert für ihre nächste CD ein. Überraschend taucht ihr Geliebter auf, der verheiratete Verlagsmanager Bert Behringer. Er möchte ihre heimliche Liebe endgültig beenden und schenkt Clara zum Abschied ein wertvolles Collier. Clara ist verzweifelt: Ein Collier als "Trostpreis" - was für eine Beleidigung! Verstört reist sie zurück nach Hamburg, das kostbare Collier lässt sie im Hotelzimmer liegen. Wenig später wird Clara tot in ihrer Wohnung aufgefunden. Claras Schwester Christiane gibt in ihrer Trauer dem Liebhaber die Schuld für den Selbstmord. Sie setzt alles daran, um unerkannt an Bert heranzukommen.
Laufzeit: 88 Minuten
Regie: Oliver Dommengel
Darsteller: Marcus Blum, Doris Schretzmayer, Christane Lessing;

Quelle: Amazon 

Samstag, 28. Mai 2005

Auf den Spuren der Vergangenheit



Vor vielen Jahren hat sich Lord Thaddeus Hartington mit seinem Sohn David zerstritten, worauf der junge Mann jeden Kontakt zu seinem Vater abbrach. Nun ist Thaddeus schwer erkrankt, doch er will sich erst dann einer risikoreichen Herzoperation unterziehen, wenn er Gelegenheit hatte, sich endlich mit David auszusöhnen. Also begibt sich Thaddeus' engagierte Ärztin Kate auf die Spurensuche nach dem verschollenen Sohn. Sie spürt David in einer kleinen südenglischen Stadt auf, wo er mit seinem Sohn Jeffrey ein abgeschottetes Leben führt. Mit Charme und Offenheit gelingt es Kate, Davids Vertrauen und schließlich auch sein Herz zu gewinnen. Als er jedoch erfährt, dass Kate im "Auftrag" seines Vaters unterwegs ist, stellt das die junge Liebe auf eine harte Probe ... Vor der wunderbaren Naturkulisse der südenglischen Küste inszenierte Sharon von Wietersheim eine nicht ganz kitschfreie Liebesgeschichte, die über weite Strecken an Rosamunde-Pilcher-Verfilmungen erinnert. Sharon von Wietersheim gilt als Spezialistin für heitere Liebeskomödien.

Liebesfilm, Deutschland 2005
Regie: Sharon von Wietersheim
Buch: Sharon von Wietersheim
Kamera: Marco Petry
Musik: Dominic Ghanbar-Khan und Matthias Ruckdäschel
Produzent: Anna Oeller

Darsteller: Ursula Buschhorn (Kate); Ralf Bauer (David); Jimi Blue Ochsenknecht (Jeffrey); Günther Schramm (Thaddeus); Bernd Herzsprung (Dr. Spellman); Ursula Staack (Duffy); Carin C. Tietze (Patricia); Björn Kegel-Casapietra (Lester); Carl-Heinz Choynski (Butler Henry), Michael Schönborn.

Screenshot: ARD
 

Donnerstag, 6. Januar 2005

Eine Liebe in Venedig




Utta Danella - Eine Liebe in Venedig

Die verträumte, junge Münchnerin Lilly ist Romantikerin aus Überzeugung. Mit Hingabe repariert sie alte Puppen und glaubt fest daran, eines Tages ihrer großen Liebe zu begegnen. Als sie die Nachricht vom Tod ihres venezianischen Patenonkels Gianni erhält, bei dem sie als Kind oft die Ferien verbrachte, schließt sie ihre Puppenklinik vorübergehend und fährt zur Beerdigung nach Italien.

Im Haus des Patenonkels, einem verwinkelten, malerisch verwitterten Palazzo im Herzen Venedigs, überrascht Lilly einen vermeintlichen Einbrecher, der sich als Francesco Di Selari vorstellt, ein charmanter Hotelier und langjähriger Freund Giannis. Zwischen beiden funkt es auf Anhieb, und Lilly glaubt schon, dass sie endlich ihren "Mr. Right" gefunden hat.

Umso herber ist die Enttäuschung, als Francesco ihr beim Essen ganz nebenbei seine Verlobte Giovanna vorstellt, eine elegante, selbstsichere Venezianerin, mit der er seit langem liiert ist. Zutiefst verletzt beschließt Lilly, diesen Francesco nie wieder zu sehen – doch aus dem Vorsatz wird nichts, denn bei der Testamentseröffnung erlebt sie eine Überraschung: Der Patenonkel vermacht ihr eine Hälfte seines Palazzos. Die andere Hälfe erbt Francesco, der als wohlhabender Hotelier für den Unterhalt aufkommen soll.

Aber warum vererbt der Patenonkel ihr überhaupt einen solch wertvollen Besitz? Und warum wird Francesco, der ja nur Giannis Freund und Schachpartner war, ebenso begünstigt? Während Lilly rätselt, ob Francesco gar Giannis Sohn ist, kommen sich die beiden wieder näher. Doch Lilly hat Skrupel, Francescos Beziehung zu Giovanna zu zerstören. Als ihre Mutter Teresa und ihr Vater Max in Venedig eintreffen, erfährt Lilly ein lange gehütetes Familiengeheimnis, das ihre fest gefügte Welt endgültig ins Wanken bringt.

Denise Zich ("Liebe, Lügen, Leidenschaften") und Gedeon Burkhard ("Der Wunschbaum") spielen ein füreinander bestimmtes Paar, das sich aber im malerisch fotografierten venezianischen Labyrinth aus Kanälen und Brücken beinahe verliert. In den weiteren Rollen sind Gila von Weitershausen ("Der Traum vom Süden"), Dieter Kirchlechner ("Im Schatten der Macht"), Lucas Gregorowicz ("Verrückt ist auch normal") und Tina Bordhin ("Mama macht's möglich") zu sehen. Regie führe Marco Serafini ("Liebe, Lügen, Leidenschaften"), das Drehbuch schrieb Nicole Walter-Lingen nach einem Bestsellerroman von Utta Danella.

Spielfilm Deutschland 2005
Regie: Marco Serafini
Drehbuch: Nicole Walter-Lingen
Musik: Gast Waltzing
Kamera: Bernd Neubauer

Darsteller: Lilly - Denise Zich, Conte Francesco di Selari - Gedeon Burkhard, Teresa - Gila von Weitershausen, Max - Dieter Kirchlechner, Caro - Tina Bordhin, Rolf - Lucas Gregorowicz, Giovanna - Barbara Livi, Lucio - Ermanno de Biagi, Lorenzo - Paolo de Giorgio, Notar - Renzo Martini - u.a.
Text & Screenshot: Das Erste