Sonntag, 4. Dezember 2011

Frederiks Schuld

Link zu "Frederiks Schuld" Inga Lindström

Melodram, Deutschland 2011
Regie: Udo Witte
Buch: Christiane Sadlo
Kamera: Jochen Radermacher
Musik: Christoph Zirngibl

Darsteller: Katerina - Michaela May, Frederik Hamsun - Christian Kohlund, Nele Lindberg - Anna Hausburg, Lasse Lundin - Axel Schreiber, Markus Boyson - Luk Pfaff, Hanna Sundvall - Erika Marozsan, Per Taller - Horst-Günter Marx, Marlene Stinshoff - Kathrin Spielvogel, Simon Mattern - John Friedmann, Stefan Sandersson - Bernd - Uwe Reppenhagen - u.a.

Screenshot: ZDF

 

Sonntag, 27. November 2011

Die Samenhändlerin

ZDF-Sonntagsfilm


Württemberg, Mitte des 19. Jahrhunderts: Die schwangere Wirtstochter Hannah Brettschneider hat ihre Münchener Heimat verlassen, um zu ihrer großen Liebe Helmut Kerner in die württembergische Kleinstadt Gönningen zu reisen. Als sie in dem protestantischen Städtchen am Fuße der Schwäbischen Alb eintrifft, erfährt sie, dass Helmut und seine Familie zur Elite der ansässigen Samenhändler gehören, die auf der ganzen Welt Variationen exklusivster Blumensamen verkauft.

Eine weitere Nachricht trifft Hannah wie ein Schlag: Ihr Helmut ist schon seit Langem der schönen Seraphine Schwarz versprochen. Allen Widrigkeiten zum Trotz tritt sie Helmut gegenüber, denn schließlich ist es sein Kind, das sie erwartet. Ihr ungebrochener Glaube an die Liebe zu Helmut wird belohnt. Entgegen des ausdrücklichen Wunsches seiner Mutter Wilhelmine, die weiterhin Seraphine als Schwiegertochter sehen will, löst Helmut die Verlobung, steht zu Hannah und heiratet sie. Hannahs Traum vom Glück scheint erfüllt.

Seraphine hingegen fühlt sich gedemütigt und verraten. Ihre Hoffnung auf ein besseres Leben scheint für immer begraben. Als verschmähte Braut des Kernersohns wird sie in Gönningen keinen Gemahl mehr finden. Diese tiefe Kränkung lässt sie einen teuflischen Plan schmieden. Noch am Tage der Hochzeit von Hannah und Helmut verführt sie dessen jüngeren Bruder Valentin und erzwingt die Heirat mit ihm. Von nun an muss Hannah mit Seraphine unter einem Dach leben. Sie ist dem Hass der intriganten Schwägerin ausgesetzt, deren ganzes Streben ist, Helmut zurückzugewinnen.

Seraphine vernachlässigt Valentin und gefährdet bei der Geburt der kleinen Flora sogar Hannahs Leben. Sehr raffiniert gelingt es ihr, sich dabei unschuldig zu inszenieren und kann damit vor allem die Schwiegermutter einwickeln. Den einzigen Ausweg aus dieser unerträglichen Situation sieht Hannah darin, ein eigenes Heim zu beziehen. Doch das ist in der kleinen Gemeinde Gönningen nicht üblich, denn der erstgeborene Sohn hat den Hausstand der Familie zu übernehmen. Zudem fehlt das Geld. Noch gehören die profitablen Samenstriche den Schwiegereltern Kerner.

So arbeitet sich Hannah zur Freude des Schwiegervaters in das Geschäft der Samenhändler ein und unterstützt Helmut, eigene Kunden zu gewinnen. Seraphine neidet Hannah ihre zunehmende Akzeptanz in den Reihen der Samenhändler. Um Helmut zu beeindrucken, aquarelliert sie jede einzelne Blüte, die aus den Blumensamen der Kerners erwachsen kann. So entsteht ein wunderschönes Büchlein nur für Helmut, das dem Verkauf der Samen förderlich sein wird.

Die Erlösung aus der finanziellen Abhängigkeit naht, als ein lukrativer Samenstrich in Ungarn frei wird. Helmuts neueste Samenzüchtungen versprechen besondere Blumenfarben und Blütengrößen, mit denen dieser Samenstrich zu erobern wäre. Hannah soll zum ersten Mal mitreisen, und die Schwiegereltern passen auf die kleine Flora auf. Alles ist geregelt, als kurz vor der Abreise nach Budapest Helmut einen Jagdunfall erleidet und ihn eine schmerzhafte Fußverletzung zwingt, sich niederzulegen.

Der ungarische Samenstrich scheint an einen anderen Samenhändler verloren. Hannah weiß, dass damit ihre und Helmuts Chance auf ein befreites Leben auf unbestimmte Zeit verschoben ist. In ihrer Verzweiflung entschließt sie sich, einen riskanten Schritt zu tun. Der enttäuschte Valentin hat die Heimat ohne seine Frau für immer verlassen, und Seraphines Verlangen nach Helmut ist längst zu einem Wahn geworden. Trotzdem lässt Hannah ihren verletzten Mann und ihre kleine Tochter Flora in der Obhut der Schwiegereltern zurück und bricht heimlich mit Helmuts umfangreichem Samenangebot nach Budapest auf.

Hannah setzt wieder alles aufs Spiel und kämpft auf ihre Weise um die Liebe zu Helmut und für ihre Unabhängigkeit. Wohl wissend, dass Seraphine diese Chance nutzen wird, aber nichtsahnend, dass sie diesmal bis zum Äußersten gehen wird und Hannahs Leben auf dem Spiel steht.

Nach dem gleichnamigen Roman von Petra Durst-Benning

Regie: Michael Keusch
Drehbuch: Barbara Piazza, Michael Keusch
Kamera: Vecsernyés János
Musik: Karim Sebastian Elias

Darsteller:

  • Hannah Brettschneider - Henriette Richter-Röhl
  • Helmut Kerner - Nico Rogner
  • Gottlieb Kerner - Peter Sattmann
  • Wilhelmine Kerner - Gundi Ellert
  • Valentin Kerner - Constantin von Jascheroff
  • Seraphine Schwarz - Katharina Heyer
  • Else Schwarz - Tatjana Blacher
  • Pfarrer - Stefan Murr
  • - u.a.
Text & Screenshot: ZDF
 

    Sonntag, 13. November 2011

    Therese geht fremd

    ZDF-Sonntagsfilm

    Der Professorin Therese Engel fällt es schwer, aus dem Berufsleben auszuscheiden. Doch sie tröstet sich mit der Aussicht, endlich mit ihrem Mann Heinz das nachholen zu können, was all die Jahre neben Elterndasein und Karriere zu kurz kam. Umso herber ist die Enttäuschung, als Heinz, erfolgreicher Orthopäde, sich plötzlich nicht mehr an die Abmachung hält, sondern weiterarbeiten möchte. Statt wie geplant den gemeinsamen Lebenstraum zu wagen, fährt Therese allein ins geliebte Tessin.

    Dort lernt sie unerwartet den deutlich jüngeren Stephan kennen, der sich als ihr ehemaliger Student ausgibt. Therese verliebt sich Hals über Kopf und verliert dabei nicht nur ihr Herz, sondern auch den Verstand. Stephans Aufmerksamkeit, seine Neugierde und Abenteuerlust, das Gefühl, lebendig zu sein, verleiten Therese zu einem Seitensprung, der das Leben von Therese und ihrer Familie kräftig durcheinanderwirbelt.

    Länge: 90 min
    Liebesfilm, Deutschland, 2011
    Gemeinschaftsproduktion von ZDF und ORF
    Regie: Berno Kürten
    Buch: Susanne Beck, Thomas Eifler, Berno Kürten
    Kamera: Konstantin Kröning
    Musik: Maurus Ronner
    Darsteller: Therese Engel - Christiane Hörbiger, Heinz Engel - Ulrich Pleitgen, Stephan Fürstenfeld - Thomas Sarbacher, Ina Engel - Judith Döker, Fee Neudecker - Fanny Stavjanik, Roland Reinders - Hubert Mulzer - u.a.
    Text & Screenshot: ZDF

    Sonntag, 30. Oktober 2011

    Seerosensommer

    Der ZDF-Sonntagsfilm 

     

    Josephine Gill hat mit ihrem sechsjährigen Sohn Gabriel und ihrer mütterlichen Freundin Edith eine wunderschöne Villa an der Müritz bezogen und steht kurz vor der Eröffnung ihres Restaurants "Seerose". Ihr Mann, der berühmte Sternekoch Johann Gill, ist ein Jahr zuvor bei einem Motorradunfall ums Leben gekommen.

    Die junge Witwe hat das alte Anwesen am See, das ihr Mann als Feriendomizil für seine Familie gekauft hatte, liebevoll renoviert, um sich hier eine neue Lebensperspektive aufzubauen. Doch schon am Eröffnungsabend des Restaurants ergeben sich Zusammenhänge, die Josephines Existenz zu bedrohen scheinen. Doch sie kann mit der Hilfe der patenten Edith und der Frau des Bürgermeisters, Angelika Zechlin, rechnen.

    Und so lernt Josephine, dem Leben wieder zu vertrauen, und am Ende auch Severin, dem Mann, der dem kleinen Gabriel hilft, das Trauma über den Verlust des Vaters zu überwinden.
    Text & Screenshots: ZDF - Nach dem gleichnamigen Roman von Tania Krätschmar
     
    Melodram, Deutschland, 2011
    Länge: 90 min
    Regie: Donald Kraemer
    Drehbuch: Iris Kobler, Stefani Straka
    Kamera: Thomas von Kreisler
    Musik: Thomas Osterhoff

    Darsteller: Josephine Gill - Lara Joy Körner, Severin Wiesgrund - Heiko Ruprecht, Angelika Zechlin - Diana Körner, Edith - Claudia Rieschel, Hans Zechlin - Michael Greiling, Gabriel Gill - Pontus Hennig von Lange, Rafael Gill - Meo Wulf, Gemüsehändler Werninger - Lutz Mackensy, Clemens Buchholz - Matthias Ziesing, Leo - Arzu Coruh, Harriet Buchholz - Elisabeth Rath - u.a.


    Sonntag, 16. Oktober 2011

    Der Zauber von Neuseeland

    Emilie Richards  Der ZDF-Sonntagsfilm



    Duncan Sinclair reist gemeinsam mit seiner Tochter April von New York nach Neuseeland, um dort nach dem Tod seines Vaters das elterliche Hotel mit angrenzenden Ländereien zu verkaufen. Die Reise zurück an den Ort seiner Kindheit fällt ihm nicht leicht: Vor 20 Jahren hatte er seine Heimat im Streit mit seinem Vater verlassen und seitdem auch den Kontakt zu seiner Mutter Melissa abgebrochen. Von ihr fühlte sich Sinclair verraten, denn sie hatte ihn nie vor seinem Vater geschützt.

    Entsprechend kühl fällt die Begrüßung nach der langen Zeit aus. Duncan macht unmissverständlich klar, dass er nur hier ist, um das Land zu verkaufen. Danach werde er sofort wieder abreisen. Schon bei seiner Ankunft trifft er auf die Dorfärztin Mara Turner. Mara ist, wie die meisten Bewohner, gegen den Verkauf des Landes. Die Dorfbewohner und sie haben begründete Angst davor, dass der Käufer das Gelände zum Bau einer luxuriösen Wohnanlage benutzen und den Dorfbewohnern den Zugang zum angrenzenden malerischen See verweigert wird.

    Trotz ihrer unterschiedlichen Positionen fühlen sich Duncan und Mara stark zueinander hingezogen. Doch immer wieder stört der Konflikt um den bevorstehenden Verkauf des Landes die aufkeimende Liebe zwischen ihnen. Als beide bereit sind, sich auf die Liebe einzulassen, kommt der Verdacht auf, dass Mara und Duncan Halbgeschwister sein könnten. Denn auch Mara ist nicht zufällig in das kleine Dorf gekommen. Bei ihrer Mutter aufgewachsen, ist sie auf der Suche nach ihrem Vater und hat Hinweise darauf, dass er aus diesem Dorf stammt. Denn dort ist ihre Mutter mit ihr schwanger geworden und hat die Identität des Vaters nie verraten. Mara findet heraus, dass Ihre Mutter im Hotel von Duncans Vater gearbeitet hat und dieser ein notorischer Frauenheld war. Als dann auch noch Duncans Ex-Frau in dem beschaulichen Örtchen auftaucht, ist das Gefühlschaos perfekt.


    Nach dem Roman "Duncan's Lady" von Emilie Richards
    Text & Screenshots: ZDF 


    Melodram, Deutschland, 2011 Länge: 90 min
    Regie: John Delbridge
    Drehbuch: Martina Mouchot
    Kamera: Simon Raby
    Musik: Tom McLeod

    Darsteller: Duncan Sinclair - Oliver Mommsen, Mara Turner - Tessa Mittelstaedt, Melissa Sinclair - Elisabeth Trissenaar, Angus Clark - Klaus Wildbolz, April Sinclair - Isabella Brown, Daisy - Lisa Chappell, Francis - Jan Saussey, Geordie Stevens - George Henare, Lisa - Siobhan Marshall, Walt Cooper - Bruce Allpress, Geoffrey Fletcher - Mark Mitchinson - u.a.

    Sonntag, 9. Oktober 2011

    Beate Uhse - Das Recht auf Liebe

    Der ZDF-Sonntagsfilm

    Der Film erzählt die Geschichte der Beate Uhse von 1945 bis 1972. In den letzten Kriegstagen landet eine junge Frau mit ihrem zweijährigen Sohn Klaus auf dem englisch besetzten Flughafen Leck in Schleswig-Holstein. Die Freude über die gelungene Landung auf vermeintlich sicherem Gebiet währt nicht lange. Beate, geborene Köstlin, verwitwete Uhse, wird als deutsche Pilotin in britische Kriegsgefangenschaft genommen, ihr Sohn dem Deutschen Roten Kreuz überführt.

    Nach einem Unfall des Gefangenentransports wacht Beate Uhse schwer verletzt in einem britischen Lazarett auf. Ihr Bettnachbar, der Anwalt Georg Tauber, lässt seine Beziehungen spielen und bringt Klaus zurück zu seiner Mutter. Dieses Wiedersehen gibt der Verletzten die Kraft, sich über die ärztliche Diagnose "nie wieder laufen zu können" hinwegzusetzen. Beate Uhse kämpft, trainiert, trotzt den Schmerzen. Und schließlich kommt der Moment, da sie das Lazarett mit Klaus verlassen darf.

    Heimat- und wohnungslos trifft sie auf Ewe Rotermund. Die beiden sind sich auf Anhieb sympathisch. Ewe nimmt Mutter und Sohn mit in seine Flüchtlingsunterkunft. Ausgerechnet hier im Pastorat berät Beate die anderen Frauen in Sachen Verhütung. Angesichts der aussichtslosen wirtschaftlichen Lage möchte keine von ihnen ungewollt schwanger werden. Dafür landet Beate Uhse samt Ewe und Klaus wieder auf der Straße. Schon 1946 beginnen sie und Ewe die legendäre "Schrift X" über die Knaus-Ogino-Verhütungsmethode zu vertreiben.

    Die "Schrift X" wird ein Renner. Bis 1949 verkauft sie sich ca. 32.000 Mal, das Stück für ein bis zwei Mark, und sichert damit Beate Uhse das Startkapital für eine eigene Firma. Der Aufklärungsbedarf im prüden Nachkriegsdeutschland ist enorm. Und zu den Ratgebern, Katalogen und Schriften kommen bald Kondome und andere Artikel. Dann wird ausgerechnet die Verhütungsexpertin ungewollt schwanger. Beate Uhse und Ewe Rotermund heiraten; seinen Nachnamen nimmt sie für ihr familiäres und bürgerliches Leben an.

    Privat und beruflich sind die Rotermunds ein Dream-Team. Mit steigendem Umsatz wird der Beate-Uhse-Versand mehr und mehr zum gesellschaftlichen und moralischen Problem. Aufgrund des "Unzuchtsparagraphen" § 184 wird Beate Rotermund mit ihrem Versand immer wieder vor Gericht zitiert. Staatsanwalt Martin Volke, angestachelt vom Volkswartbund, schreibt sich auf die Fahnen, der Uhse das Handwerk zu legen. Eine Klagewelle bricht über die Firma herein.

    Georg Tauber, ihr ehemaliger Bettnachbar im Lazarett, kämpft als Anwalt an ihrer Seite und hat ebenso einfallreiche Ideen, der Staatsanwaltschaft immer wieder zu entkommen, wie Beate Uhse selbst.

    All das wächst Ewe Rotermund über den Kopf. Er möchte mit dem erwirtschafteten Vermögen aussteigen, ein ruhigeres Leben führen und nicht länger dem Spott und den Vorurteilen von Beates Gegnern ausgesetzt sein. Beate jedoch will der Prüderie und der sexuellen Unwissenheit in Deutschland ein Ende setzen. Nach zahlreichen Verhaftungen, hunderten von Anzeigen und entgegen aller Anfeindungen eröffnet sie 1962 ihren ersten Laden für "Ehehygiene". Die gesellschaftliche Ausgrenzung und die unterschiedlichen Lebensziele treiben die Eheleute weiter auseinander. Als Ewes Affäre mit der Haushälterin Helga eine ernstere Beziehung wird, bricht für Beate Uhse eine Welt zusammen. Ewes Auszug aus dem gemeinsamen Heim zerstört ihre Hoffnung auf ihren ganz großen Traum von der glücklichen Familie.
    Text & Screenshot: ZDF

    Drama, Deutschland, 2011  
    Länge: 110 min
    Buch: Timo Berndt
    Kamera: Markus Hausen
    Musik: Ulrich Reuter
    Regie: Hansjörg Thurn

    Darsteller: Beate Uhse - Franka Potente, Jeff - Ray Fearon, Ewe - Hans-Werner Meyer, Georg Tauber - Henry Hübchen, Martin Volke - Sylvester Groth, Susanne Teufer - Josefine Preuß, Helga - Rike Schmid, Dr. Rath - Bert Tischendorf, Wilhelm Teufer - Miguel Herz-Kestranek, Viola Volke - Mariella Ahrens, Richter Hartmann - Siegfried Rauch - u.a.

    Sonntag, 25. September 2011

    Entscheidung des Herzens

    Von Emilie Richards  Der ZDF-Sonntagsfilm

     


    Die 32-jährige Casey hat vor vielen Jahren die elterliche Farm in Neuseeland verlassen, um die Welt zu sehen und um dem harten Landleben und der Strenge ihrer großen Schwester Megan zu entfliehen. Nach dem tragischen Unfalltod der Eltern hatte Megan die Farm als junge Frau übernommen, um sie weiterzuführen. Als Casey nun nach mehr als acht Jahren plötzlich wieder auftaucht, führt das nicht nur zu Freude auf der Farm, denn Megan fühlt sich immer noch von Casey im Stich gelassen. Und Casey kommt nicht allein, sondern in Begleitung des achtjährigen Tommy, bei dem es sich angeblich um den Sohn einer Freundin handelt, auf den Casey nur aufpasst. So recht scheint Casey nicht mit der Wahrheit herauszuwollen, was es mit dem Jungen auf sich hat.

    Als sie ihren Ex-Verlobten John wiedertrifft, den sie damals Hals über Kopf verlassen hatte, kommt ihm der Verdacht, dass Tommy sein Sohn sein könnte. John ist inzwischen Staatsanwalt und stellt Erkundigungen an. Das Geheimnis um Tommy belastet das Verhältnis zwischen Casey und John, denn auch nach so langer Zeit flammt die alte Liebe zwischen den beiden erneut auf. Doch Casey kann sich nicht frei in diese neue Liebe fallen lassen, muss sie doch immer Angst haben, dass John hinter das Geheimnis des Jungen kommt.
    Nach dem Roman "Das Geheimnis des Priesters" von Emilie Richards
    Text & Screenshots: ZDF 


    Melodram, Deutschland, 2011 
    Länge: 90 min 
    Regie: John Delbridge
    Drehbuch: Sabine Leipert, Julia Neumann, Sabrina M. Roessel
    Kamera: Simon Raby
    Musik: Tom McLeod

    Darsteller: Casey - Luise Bähr, John - Simon Böer, Megan - Carin C. Tietze, Nick - Michael Roll, Tommy - Dayne Johnston, Joshua - Ken Blackburn, Williams - Craig Walsh-Wrightson, Oliver - Craig Hall, Police Officer - Reina Webster, Williams Assistant - Mike Edward - u.a.

      Freitag, 16. September 2011

      Liebe mit Hindernissen

      Lilly Schönauer



      Seit drei Monaten sind Laura und Alexander ein glückliches Paar. Die aufstrebende Modedesignerin und der Junior-Chef einer traditionsreichen Trachtenmanufaktur scheinen wie gemacht für eine gemeinsame Zukunft. Als Laura in Alexanders Sachen einen Verlobungsring entdeckt, ist sie überzeugt, dass er das gemeinsame Wochenende auf dem Anwesen seiner Familie nicht nur nutzen will, um sie seinen Eltern vorzustellen, sondern auch, um ihr einen Heiratsantrag zu machen.

      Die Vorfreude wird allerdings schon bei der Ankunft auf dem Landgut der Eltern getrübt: Während Alexanders Vater Klaus sie mit offenen Armen empfängt, macht seine Mutter Elvira aus der Skepsis gegenüber der "Neuen" ihres Sohnes keinen Hehl. Die standesbewusste Unternehmergattin, die in wenigen Tagen ihren 40. Hochzeitstag mit einem rauschenden Fest begehen wird, scheint die wenig begüterte Laura als nichtiges Abenteuer ihres Sprösslings zu betrachten. Ohnehin sähe sie es am liebsten, wenn der sich wieder mit seiner vermögenden Exfreundin Susanne versöhnen würde.

      Aus diesem Grund hat Elvira diese ebenfalls übers Wochenende eingeladen. Kaum angekommen, versucht die blasierte Susanne, erneut Alexanders Zuneigung zu gewinnen, obwohl sie es war, die zuvor die Beziehung beendete. Zugleich nutzt sie jede Gelegenheit, um ihre Nebenbuhlerin mit herablassenden Bemerkungen zu verunsichern. Die Situation wird für Laura nicht einfacher, als überraschend ihre Mutter Maria auftaucht.

      Die lebenslustige Weltenbummlerin hat ihren wesentlich jüngeren Liebhaber Anton im Gepäck – den die konservativen Steinbrücks prompt für ihren Sohn halten, ein Missverständnis, das Laura zunächst lieber nicht aufklärt.

      Schon bald aber droht ihr das familiäre Versteckspiel über den Kopf zu wachsen. Derweil zeigen Susannes Intrigen und Elviras Sticheleien allmählich Wirkung: Die verunsicherte Laura beginnt, an Alexanders Zuneigung und Aufrichtigkeit zu zweifeln.

      Spielfilm Deutschland/Österreich 2011
      Regie: Martin Gies
      Kamera: Gero Lasnig
      Autor: Sabine Leipert, Julia Neumann, Sabrina M. Roessel

      Darsteller: Gudrun Landgrebe (Elvira Steinbrück), Oliver Boysen (Alexander Steinbrück), Julia Stinshoff (Laura Brunner), Peter Prager (Klaus Steinbrück), Andrea Eckert (Maria Brunner) und Eva Klemt (Susanne Herzog)
      Drehort: Graz, Styria und Umgebung
      Drehzeit: 15.06.2010 bis 14.07.2010

      Text & Screenshots: Das Erste

      Montag, 5. September 2011

      Wilde Wellen [2 DVDs]

       

      Romantischer TV-Vierteiler: Teil 1 - "Nichts bleibt verborgen", Teil 2 - "Der Verdacht", Teil 3 - "Der Sturz", Teil 4 - "Die Erlösung". 

      Die Pariser Polizistin Marie Lamare wird angeschossen und überlebt nur knapp. Dieser Vorfall verändert ihr Leben und führt sie zurück zu ihren Wurzeln, die in der Bretagne liegen. An der rauen, zerklüfteten Küste des Atlantiks laufen alle Fäden zusammen: Das Schicksal zweier Familien, dass durch Liebe, Hass, Eifersucht und Gier auf ewig verbunden ist.
      Eine Katastrophe verändert das glückliche Leben der Pariser Polizistin Marie Lamare von einem Moment zum anderen: Gerade ist sie auf dem Weg zurück ins Revier, da sehen sie und ihr Kollege Jean einen Wagen durch die Stadt rasen. Sie nehmen die Verfolgung auf und zwingen den Fahrer zum Halten. Als Jean die Papiere des jungen Mannes sehen will, eskaliert die Situation. Ohne Vorwarnung zieht der Fahrer die Pistole und schießt auf die beiden. Als er Marie an der Schulter trifft, erwidert sie das Feuer. Sekunden später ist alles vorbei. Hubert Polin, der Fahrer des Wagens, und ihr Kollege Jean sind tot. Marie stürzt getroffen zu Boden und verliert das Bewusstsein. Der erste Zeuge, der am Unfallort ankommt, ist der junge Archäologie-Professor Paul Racine, der mit ein paar Freunden seinen Geburtstag feiert. Er leistet sofort erste Hilfe bei der verletzten Marie und ahnt nicht, welche Rolle diese Frau in seinem Leben noch spielen wird. Ihre Wege kreuzen sich erneut in der Bretagne, wo Marie sich von den Geschehnissen erholt und Paul eine neue Stelle annimmt. Als die beurlaubte Polizistin feststellt, dass Paul bei seinen Forschungen um die Geschichte der Menhire und Dolmen unerwartet auf die Spur eines Geheimnisses stößt, verändert das ihr Leben und das ihres Vaters Michel, dem sie nach ihrem schweren Unfall zum ersten Mal begegnet ist ...

      ZDF, ORF / Vierteiler / Melodram, D 2011
      Regie: Ulli Baumann
      Drehbuch: Christiane Sadlo 

      Darsteller: Henriette Richter-Röhl (Marie Lamare); Johannes Zirner (Paul Racine); Ulrich Pleitgen (Michel Dumont); Hanns Zischler (Leon Menec); Katja Weitzenböck (Claire Menec); Daniel Rösner (Caspar Menec); Eleonore Weisgerber (Sabine du Maurier); Brigitte Zeh (Eva Menec); Féodor Atkine (Schäfer); Julie Charon-Engelbrecht (Sara); Joel Cudennec (Efrait); Manuel Witting (Thomas Berger) 

      Cover & Text: ZDF

      Sonntag, 21. August 2011

      Anna und der Prinz



      Regisseur Julian Pölsler erzählt eine authentische Liebesgeschichte, die zur Legende wurde: Zu Beginn des 19. Jahrhunderts verliebt sich Erzherzog Johann von Österreich unsterblich in die Postmeistertochter Anna Plochl. Ein Paar, das ungleicher nicht sein könnte: Er, der Bruder des Kaisers, sie, ein lebenslustiges Mädchen aus dem Volk. Zusammen kämpfen sie gegen den Standesdünkel und die Intrigen am Hofe für die Anerkennung ihrer "verbotenen" Liebe.

      Historienfilm, Deutschland/Österreich 2009
      Regie: Julian Roman Pölsler
      Buch: Knut Boeser, Julian Roman Pölsler
      Kamera: Martin Gschlacht
      Musik: Haindling

      Darsteller: Bauer Paul Adler - Hubert von Goisern, Kaiser Franz - Franz Morak, Caroline Auguste - Julia Stemberger, Dorothe Lieven - Aglaia Szyszkowitz, Freifrau von Palffy-Batany - Gertraud Jesserer, Johann - Tobias Moretti, Anna - Anna Maria Mühe, Vater Plochl - Peter Simonischek, Metternich - Roland Koch, Zahlbruckner - Max von Thun - u.a. 

      Bild & Text: ZDF

      Sonntag, 19. Juni 2011

      Für immer Frühling

      Der ZDF-Sonntagsfilm


      Die Tiere sind ausgebüchst, ebenso wie der kleine Tim (Jonas Holdenrieder) und seine ältere Schwester Danni (Leslie-Vanessa Lill), die zweijährige Mia schreit. Trotz der professionellen Dorfhelferin Britta (Michaela May) ist auf dem bayerischen Birkenhof das Chaos ausgebrochen, seitdem Mutter Inge Lechner (Sabine Oberhorner) in einer Münchner Klinik liegt. Die junge Witwe hat Krebs und steht kurz vor der ersten Chemotherapie. In dieser Situation bietet Krankenschwester Katja (Simone Thomalla) ihre Hilfe an und fährt auf den Hof.

      Voller Tatendrang und mit der ihr eigenen, zupackenden Art stellt sich die Stadtfrau den Aufgaben der Landwirtschaft. Die Kinder schließen die "Dorfhelferin" sofort in ihr Herz, bald auch der Tierarzt Dr. Mark Weber (Marco Girnth). Doch nach und nach werden Katja die ernsten Schwierigkeiten bewusst, in denen Inge und ihre Familie stecken: Der Hof ist so gut wie pleite, Oma Therese (Irm Hermann) verhält sich ihren Enkeln gegenüber mehr als abweisend, und im Dorf spricht man schlecht über Inge. Katja nimmt die Herausforderung an und versucht Schritt für Schritt, die Dinge zum Guten zu wenden. 
      Text & Screenshot: ZDF

      Deutschland 2011
      Regie: Michael Karen
      Buch: Natalie Scharf
      Kamera: Jochen Stäblein
      Musik: Siggi Mueller
      Darsteller: Simone Thomalla (Katja Baumann); Michaela May (Britta Finkbeiner); Marco Girnth (Dr. Mark Weber); Götz Schubert (Peter Baumann); Irm Hermann (Therese Lechner); Leslie-Vanessa Lill (Danni Lechner); Jonas (Tim Lechner); Kyra Mladeck (Frau Krug); Felix Vörtler (Alois Schindlbeck); Anisha Lichte (Mia); Sabine Oberhorner (Inge Lechner); Eisi Gulp (Erwin Huber)

      Freitag, 27. Mai 2011

      Liebe mit Lachfalten





      Utta Danella - Liebe mit Lachfalten

      Ihre unvermutete Entlassung bedeutet für die Ärztin Maria Wagner einen herben Schlag. Aber sie ist nicht gewillt, sich mit Ende 50 aufs Abstellgleis schieben zu lassen. Während sie sich um einen anderen Job bemüht, präsentiert ihre Freundin Jovana stolz einen neuen Freund. Maria ist nicht begeistert, denn Steffen ist doppelt so alt wie Jovana und außerdem ein Prachtexemplar von einem Macho. Dass der eingebildete Musiker sich als charmant und witzig erweist, macht die Situation nicht einfacher. Wider Erwarten beginnt es zwischen Maria und Steffen zu knistern.
      Dass die erfahrene Generation 50plus vor unerwarteten Gefühlen ebenso wenig gefeit ist wie die jüngere, davon erzählt diese kurzweilige Komödie aus der beliebten „Utta Danella"-Reihe. Mit Gaby Dohm, Günther Maria Halmer, Simone Hanselmann und Jens Atzorn in den Hauptrollen.

      Für die fähige Chirurgin Maria Wagner (Gaby Dohm) bedeutet die überraschende Kündigung einen herben Schlag. Während sie sogar in Erwägung zieht, wieder bei ihrem Exmann als Schönheitschirurgin zu arbeiten, stellt ihre Freundin Jovana (Simone Hanselmann) ihr den neuen Freund vor. Steffen Berger (Günther Maria Halmer) könnte nicht nur Jovanas Vater sein, der Bilderbuch-Macho bestätigt auch Marias schlimmste Vorurteile gegenüber Männern. Um ihrer Freundin willen beißt Maria sich aber lieber auf die Zunge. Sie gestattet dem alternden Musiker sogar die Benutzung ihres Seegrundstücks, auf dem er eine Überraschungsparty zu Jovanas 30. Geburtstag organisiert. Höhepunkt ist Steffens Auftritt als Elvis, bei dem er die junge Freundin mit seiner unverwüstlichen Jugendlichkeit beeindrucken will. Beim Hüftschwung des „King" zieht Steffen sich jedoch einen Hexenschuss zu und liegt fortan bewegungsunfähig in Marias Bett. An den zweitägigen Ausritt in die Berge, den Steffen als Geburtstagsgeschenk organisiert hat, ist nicht zu denken. Um Jovana nicht den Spaß zu verderben, organisiert er kurzerhand einen Ersatzbegleiter - nicht ahnend, dass der Tierarzt Finn Huber (Jens Atzorn) Jovanas Exfreund ist. Während die beiden ihre alte Liebe wiederentdecken, muss Maria wider Willen den angeschlagenen Liebhaber ihrer Freundin pflegen. Dabei erweist der eingebildete Pascha sich als charmant und witzig. Obwohl das Thema Männer bei Maria längst durch ist, beginnt es zwischen beiden heftig zu knistern.

      Alter schützt vor Liebe nicht - diese prickelnde Erfahrung machen Gaby Dohm als entlassene Chirurgin in den besten Jahren und Günther Maria Halmer als unwiderstehlicher Macho mit Hexenschuss. In den weiteren Hauptrollen dieser romantischen Komödie nach Motiven des Utta-Danella-Romans „Jovana" müssen Simone Hanselmann und Jens Atzorn lernen, warum man sich nicht vor Pferden streitet. Mit viel Humor inszenierte John Delbridge („30 Karat Liebe") am wunderschönen Walchensee.

      Spielfilm Deutschland 27. Mai 2011

      Musik: Robert Schulte Hemming und Jens Langbein
      Kamera: Nicolas Joray
      Buch: Marcus Hertneck
      Regie: John Delbridge
      Laufzeit: 89 Min.

      Darsteller: Maria Wagner - Gaby Dohm, Steffen Berger - Günther Maria Halmer, Jovana Palinski - Simone Hanselmann, Finn Huber - Jens Atzorn, Kurt - Wolf Roth, Anna - Natalie Alison, Chefarzt Kauder - Dirk Galuba, Doktor Franke - Nikol Voigtländer, Kassenfrau - Ursula Berlinghof, Bauer - Winfried Hübner, Musiker - Achim Göres - u.a.

      Text & Screenshot: ARD

      Freitag, 20. Mai 2011

      Wachgeküsst


      Utta Danella - Wachgeküsst

      Die patente Marie führt zusammen mit ihrer Mutter Carla und Oma Ruth ein familieneigenes Hotel am Kochelsee. Da Ruth aber befürchtet, dass ihre Enkelin, die lieber Autoreifen wechselt, als sich vor dem Spiegel schön zu machen, irgendwann versauert, schaltet sie in Maries Namen heimlich eine Kontaktanzeige. Ohne ein Foto ihrer hübschen, aber uneitlen Enkelin lässt sich allerdings selbst in Zeiten des Internets niemand verkuppeln. Ruth engagiert den Profifotografen Niklas, dem das Wunder gelingt: Marie ist wachgeküsst.
      In der Rolle eines modernen Aschenputtels entdeckt Mira Bartuschek ihre Weiblichkeit und Kai Schumann als ihr Fotograf das Motiv seines Lebens. Außerdem sind Janina Hartwig, Daniel Friedrich, Siegfried Rauch und Heidelinde Weis zu sehen.
      *
      Für Männer ist im Leben der tüchtigen Hotelerbin Marie (Mira Bartuschek) offenbar kein Platz. Die junge Frau, die ihre Attraktivität hinter einer dicken Brille verbirgt, muss fast alle Arbeit alleine erledigen. Denn das Herz ihrer verwitweten Mutter Carla (Janina Hartwig) schlägt mehr für die Kunst als für das pittoreske Hotel am Kochelsee. Um dem Glück ihrer uneitlen Enkelin auf die Sprünge zu helfen, begibt Großmutter Ruth (Heidelinde Weis) sich in Maries Namen im Internet auf Männersuche. Ronald Schönauer (Martin Gruber), ein solider junger Mann aus dem Hotelfach, ist ihrer Meinung nach genau der Richtige. Da der Auserwählte gerne ein Bild seiner Zukünftigen haben würde, engagiert Ruth mit dem angesagten Berliner Fotografen Niklas (Kai Schumann) vorsichtshalber einen echten Profi. Offiziell kommt Niklas, weil für den Hotelprospekt neue Fotos gebraucht werden. Ganz nebenbei soll er auch Marie möglichst vorteilhaft ablichten. Doch daraus wird nichts, denn vor der Linse des arroganten, von Frauen umschwärmten Modefotografen fühlt Marie sich ausgesprochen unwohl. Der Zufall will es, dass das Model Sandra (Susan Hoecke) ausfällt und Niklas Marie dazu überreden kann, für sie einzuspringen. Als Marie dabei endlich ihre Brille absetzt, sieht Niklas durch den Sucher seiner Kamera nicht nur ein bildhübsches Mädchen - er erkennt spontan die Frau seines Lebens.

      In diesem modernen Märchen nach Motiven des Utta-Danella-Bestsellers „Das Hotel im Park" verwandelt Mira Bartuschek sich von der Raupe zum fotogenen Schmetterling. In der Rolle ihres Traumprinzen lässt Kai Schumann seinen Charme spielen. Auch die weiteren Hauptrollen der romantischen Komödie sind bestens besetzt mit Janina Hartwig, Daniel Friedrich, Siegfried Rauch und Altstar Heidelinde Weis als umtriebiger Großmutter. Gloria Behrens drehte im malerischen Murnau am Staffelsee.

      Spielfilm Deutschland 2011

      Musik: Kambiz Giahi
      Kamera: Jochen Radermacher
      Buch: Antje Bähr und Nicole Walter-Lingen
      Regie: Gloria Behrens
      Laufzeit: 88 Min.
      Produktionszeit: 21.07.2009 bis 18.08.2009
      Drehort: Murnau, Staffelsee und Umgebung

      Darsteller: Marie Rosinger - Mira Bartuschek, Ruth Rosinger - Heidelinde Weis, Carla Rosinger - Janina Hartwig, Niklas Steinke - Kai Schumann, Prof. Peter Blumfeld - Daniel Friedrich, Dr. Johann Wedel - Siegfried Rauch, Sandra - Susan Hoecke, Ronald Schönauer - Martin Gruber, Kate - Susanna Knechtl, Bob - Sascha Heymans, Vroni - Sarah Krach, Kitty - Sophia Oertel -u.a.


      Text & Screenshot: ARD

      Sonntag, 15. Mai 2011

      Ein Sommer in Paris

      Der ZDF-Sonntagsfilm

       

      Die Krankenschwester Klara verbringt mit ihrem Freund Jörg, dem begabten Kardiologen, ein romantisches Wochenende in Paris. Vor dem Eiffelturm kommt es zwischen den beiden zu einem Missverständnis. Sie glaubt, er wolle ihr den langersehnten Heiratsantrag machen. Er vertröstet sie und eröffnet ihr stattdessen den anstehenden Karrieresprung und ihren Umzug nach Berlin. Klaras Enttäuschung ist groß. Sie begreift, wie weit die beiden von einer gemeinsamen Zukunft entfernt sind. Spontan beendet sie die Beziehung, lässt Jörg vor dem Eiffelturm stehen und bleibt alleine in Paris.

      Beim Streifzug durch die Stadt der Liebe erregt das Ölgemälde einer jungen Frau aus den 60ern ihre Aufmerksamkeit und fasziniert sie so sehr, dass der Antiquitätenhändler Monsieur Rocher aus einer Laune heraus Klara das Gemälde schenkt. In einem Modegeschäft bittet Philippe Clement Klara um Hilfe. Er sucht gerade ein exquisites Abendkleid für seine Freundin Zoe und möchte, dass Klara das Kleid probiert. Klaras Verwandlung und Schlagfertigkeit gefallen dem jungen Mann aus gutem Hause. Philippe sucht eine Krankenschwester für seine Mutter Jeanne, die nach einer Herzoperation besondere Pflege braucht. Ein ordentliches Gehalt sowie freie Kost und Logis kommen Klara gerade recht. Sie staunt nicht schlecht, als sie am nächsten Morgen vor dem imposanten Stadtpalais der Familie Clement steht.

      Jeanne ist anspruchsvoll und unausstehlich, taut aber auf, als Klara nicht nur die gängigen Vorurteile gegen deutsche Krankenschwestern widerlegt, sondern mit ihr sowohl über Telenovelas als auch deutsche Poesie plaudern kann, selber gerne pokert und Jeanne zu mehr körperlicher Betätigung ermuntert. Zwischen Jeanne und Klara entwickelt sich ein Vertrauensverhältnis, und als die alte Dame das Gemälde von Monsieur Rocher entdeckt, fallen die letzten Barrieren. Jeanne erinnert sich an ihre große Liebe, die sie trotz langjähriger Ehe mit Monsieur Clement nie vergessen hat. So erkennt Jeanne viel früher als alle anderen, dass Klara und Philippe zusammen gehören. Obwohl die beiden Welten trennen und Philippe kurz vor der Verlobung mit Zoe steht, finden sie zueinander.

      Drama, Deutschland, 2011 Länge: 90 min
      Regie: Jorgo Papavassiliou
      Buch: Stefan Cantz, Jan Hinter
      Kamera: Yvonne Tratz
      Musik: Karim Sebastian Elias

      Darsteller: Klara Müller - Anica Dobra, Philippe Clement - Pasquale Aleardi, Jeanne Clement - Nicole Heesters, Zoé Legrand - Liane Forestieri, Rocher - Peter Fitz, Henriette - Peggy Lukac, Jules - Georg Tryphon, Jörg Offergeld - Kai Scheve, Verkäuferin - Rosa Enskat, Redner - Stephan Korves - u.a.

      Screenshot und Text: ZDF

      Sonntag, 8. Mai 2011

      Liebe, Babys und ein Herzenswunsch


      Der ZDF-Sonntagsfilm

      Liebe, Babys und ein Herzenswunsch

      Auch im siebten Film der erfolgreichen ZDF-Sonntagsreihe warten auf das Ehepaar Antonia (Marion Kracht) und Dr. Thomas Hellmann (Michael Roll), Hebamme und Chefarzt in der Geburtsklinik "Klinik am See", wieder ereignisreiche Abenteuer.

      Antonia erweitert gerade die alternativmedizinischen Behandlungsbereiche der Klinik und steht kurz vor der Eröffnung eines Yoga-Studios für Schwangere. Dies sehr zum Missfallen des Klinikvorstandes Ansbach (Hans Heller), der ausgerechnet jetzt die "Klinik am See" einer Rentabilitätsprüfung unterziehen möchte. Die naturmedizinischen Ansätze von Antonia und Thomas hält Ansbach für überflüssig und zweifelt an, dass es künftig deswegen steigenden Zulauf in der Klinik geben wird.

      Ausgerechnet in dieser angespannten Situation stirbt nach einem erfolgreichen Kaiserschnitt Florentine Hilke (Jeanne Tremsal), eine Patientin von Thomas Hellmann. Es ist der erste Todesfall in der "Klinik am See". Thomas, Antonia und das gesamte Personal sind außer sich. Hat Thomas einen Fehler begangen? Mit dieser Frage beschäftigt sich der Klinikvorstand.

      Als der hinterbliebene Ehemann und Vater eines gesunden Jungen Thomas wegen fahrlässiger Tötung anzeigt, suspendiert Ansbach Dr. Thomas Hellmann kurzerhand vom Dienst. Antonia ist außer sich und versucht Ansbach umzustimmen. Doch da beißt sie auf Granit. Oberarzt Dr. Markus Leitner (Markus Böker) soll die Klinik kommissarisch übernehmen, bis die Todesursache von Frau Hilke geklärt ist.

      Thomas ist erschüttert, aber überzeugt, keinen Fehler gemacht zu haben. Er begibt sich auf eigene Faust und mit Antonias Unterstützung auf die Suche nach den möglichen Todesursachen und nach dem ehemaligen Hausarzt von Frau Hilke.

      Während sich bei Herrn Hilke und Thomas alles um das schreckliche Ereignis dreht und die Zeit stehen zu bleiben scheint, geht das Leben auf der anderen Seite weiter. Antonia verhilft der querschnittsgelähmten Lily (Luise Bähr) zu einer natürlichen Geburt eines gesunden Babys. Liebevoll kümmert sie sich mit Helena (Julia Bremermann) um das zurückgelassene Baby von Hilkes.

      Nahas (Luka Kumi) versteht die Welt nicht mehr, da sein Vater abwesend erscheint, anstatt mit ihm sein Baumhaus fertig zu bauen - Thomas redet nicht mit ihm über das, was ihn bedrückt. Vroni (Christiane Blumhoff) bekommt kalte Füße, da sie kurz vor der Heirat mit Karl (Werner Haindl) steht, und Dr. Leitner und Helena bekommen sich als Hochzeitsplaner natürlich wieder gehörig amüsant in die Haare.

      Drama, Deutschland, 2011
      Länge: 90 min
      Kamera: Simon Schmejkal
      Musik: Andreas Weidinger
      Drehbuch: Iris Uhlenbruch, Bettina Börgerding
      Regie: Ulrike Hamacher


      Darsteller: Antonia Hellmann - Marion Kracht, Dr. Thomas Hellmann - Michael Roll, Helena - Julia Bremermann, Vroni Stangassinger - Christiane Blumhoff, Karl Meister - Werner Haindl, Nahas - Luka Kumi, Dr. Markus Leitner - Markus Böker, Herr Ansbach - Hans Heller, Carsten Hilke - Nicholas Reinke, Lily Salzeder - Luise Bähr, Florentine Hilke - Jeanne Tremsal, Moritz Salzeder - Oliver Walser, Dr. Täubner - Nikol Voigtländer - u.a.

      Text & Screenshot: ZDF